Concretely Episode with Mathias Kuhn from Basler & Hofmann about the use of BIM in Maintenance projects (with an example of the Fridolins Bridge maintenance).

Ingenieurbüro Basler & Hofmann – BIM-Brückeninstandsetzung Teil 2

mit Experten Digitale Planung Mathias Kuhn von Basler & Hofmann

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Concretely Episode Background with Mathias Kuhn from Basler & Hofmann about the use of BIM in Maintenance projects (with an example of the Fridolins Bridge maintenance). Created with ChatGPT

Zusammenfassung

In Teil 2 unserer BIM-Serie sprechen wir mit Matthias Kuhn von Basler & Hofmann über den Einsatz von BIM in der Brückeninstandsetzung. Erfahren Sie, wie digitale Planung die Sanierung der Fridolinsbrücke revolutioniert und welche Rolle BIM bei der Überwindung branchenspezifischer Herausforderungen spielt. Ein Muss für alle, die einen Einblick in die Zukunft der Bauindustrie suchen.

Einführung Basler & Hoffmann

In einer aufschlussreichen Diskussion in der neuesten Episode von „Concretely“ taucht Johannes in die Welt des Building Information Modeling (BIM) mit Matthias Kuhn, einem erfahrenen Experten von Basler & Hoffmann, ein. Mit 16 Jahren Erfahrung und einer zentralen Rolle als Leitexperte für digitale Planung bringt Matthias unschätzbare Einblicke in die Integration von BIM in die Infrastrukturwartung, insbesondere bei Brückensanierungsprojekten. Basler & Hoffmann steht als Leuchtturm der Ingenieursexzellenz mit 700 Mitarbeitern und einem breiten Spektrum an Kompetenzen in der Schweiz, Deutschland, Italien, der Slowakei und Singapur.

BIM Entmystifizieren

Johannes und Matthias entmystifizieren BIM und erklären es als mehr als nur ein 3D-Digitalzwilling von Bauobjekten. Es ist eine dynamische Verschmelzung von Modellen, Daten und Prozessen, die auf spezifische Projektziele und Anwendungsfelder zugeschnitten sind. Diese Vielseitigkeit unterstreicht die Anpassungsfähigkeit von BIM an eine breite Palette von Bau- und Wartungsszenarien.

BIM in der Erhaltung im Vergleich zum Neubau

Mit Fokus auf die Erhaltung hebt das Gespräch die Herausforderungen und Vorteile der Anwendung von BIM bei der Sanierung bestehender Strukturen wie der Fridolinsbrücke hervor – einem entscheidenden Infrastrukturbauteil, der die Schweiz und Deutschland verbindet. Im Gegensatz zu Neubauten erfordern Erhaltungsprojekte, dass bestehende Bedingungen genau modelliert werden, was sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Innovationen darstellt. Gute Kommunikation und präzisiere BIM Definition sind wichtig um zu bestimmen, was digital aufgenommen werden muss – nur Information welche für die jeweiligen Erhaltungsarbeiten wichtig ist, soll in das „Modell“ aufgenommen werden. Zugleich muss man darauf vorbereitet sein, dass sich die digitalisierten Pläne (von Zeitpunkt Bauwerkserstellung) von dem tatsächlichen Ist-Zustand unterscheiden. Lang und Kurzzeitverformungen wie Kriechen oder Schwinden sowie Ausführungsungenauigkeiten müssen berücksichtigt und im Projekt eingeplant werden.

Herausforderungen mit BIM Überwinden

Matthias Kuhn teilt beim Rückblick auf den Erfolg des Projekts die wichtigsten Erkenntnisse und betont die Praktikabilität von BIM in den Phasen der Planung, Ausführung und Nachimplementierung. Er stellt sich eine Zukunft vor, in der BIM nahtlosen Zugang zu detaillierten Geschichten und Echtzeitdaten der Infrastruktur ermöglicht, was eine bessere Wartung, Planung und allgemeines Management erleichtert.

Fallstudie: BIM Erhaltung der Fridolinsbrücke

Die Episode vertieft sich in das Wartungsprojekt der Fridolin-Brücke und zeigt, wie BIM die Planungs- und Ausführungsphasen erheblich unterstützt hat. Durch das Erstellen eines detaillierten Modells einschließlich der Vorspannkabel und die Annahme eines elementbasierten Ansatzes für die Aufgabenzuweisung und Preisgestaltung erreichte das Projektteam eine beispiellose Effizienz und Klarheit.

BIM Erkenntnisse und Zukunft

Matthias Kuhn teilt beim Rückblick auf den Erfolg des Projekts die wichtigsten Erkenntnisse und betont die Praktikabilität von BIM in den Phasen der Planung, Ausführung und Erhaltung. Mit Blick auf die Zukunft stellt er sich eine Zukunft vor, in der BIM den nahtlosen Zugang zu detaillierten Geschichte sowie Echtzeitdaten der Infrastruktur ermöglicht. Mit einem Computer, Tablet oder einer Brille soll man in 10 – 20 Jahren, schnell auf die ganze Bauteil Geschichte zugreifen können. Technologien wie Bilderkennung brauchen noch, aber es führt kein Weg an ihnen vorbei.  

Förderung der Branchenakzeptanz

Das Gespräch endet mit Matthias‘ Appell an Fachleute der Branche, BIM zu adoptieren, und hebt die Bedeutung von Experimentieren, Lernen aus Fehlern und Wissensaustausch innerhalb der Gemeinschaft hervor. Seine Botschaft ist klar: Der Weg zur weit verbreiteten Akzeptation von BIM kann nur durch Zusammenarbeit und einem proaktiven Ansatz gepflastert werden.

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